Wie eigentlich jeder Wes Anderson-Film ist auch Asteroid City nicht wirklich einzuordnen oder angemessen zu bewerten, sondern seine ganz eigene Kategorie. Nichtsdestotrotz sollte auch einer seiner Filme etwas unterhaltsam sein. Leider war er das (unterhaltsam) nur ein ganz kleines bisschen und die einzige Stelle, an der ich schmunzeln musste, war beim Abspann mit dem Roadrunner. Das sagt schon so manches. 

Die Szenerie und der Plot sind toll gemacht und auch aufwändig, aber leider konnte ich außer der ganz netten Reminiszenz an die Theaterzeit der 1950er Jahre in den USA dem Streifen nicht wirklich viel abgewinnen. Die beiden (eigentlich drei) Erzählebenen sind gut umgesetzt, aber so wirklich originell dann auch wieder nicht. Der Cast ist mal wieder außergewöhnlich und man kann nichts Schlechtes über die schauspielerische Leistung der Darsteller*innen sagen, aber auch nichts besonders Gutes. Die Stakkato-Dialoge sind anfangs recht originell, aber dann auch ziemlich schnell nervig. Nervig sind auch die Hintergrundgeräusche, die wohl dem einzigen Zweck dienen, den/die Zuschauer*in in den Wahnsinn zu treiben.

Alles in allem und trotz einer Hammer-Besetzung nicht der beste Wes Anderson-Film.