Mehr Klischees konnte der Regisseur wirklich kaum auspacken. Das naive, kleine Frauchen ist von ihren Eifersuchtsgefühlen überfraut und bekommt ihre Beziehung nicht auf die Reihe. Natürlich fühlt sie sich in ihrer Rolle als besserverdienende Frau in einer Ehe total unwohl und ihr Ehemann hängt steinzeitlichen Männlichkeitsidealen nach. Wie auch immer eine solche Figur die Abteilungsleiterin in einem der führenden Robotikfirmen sein soll, ist mir schleierhaft. Es ist auch völlig klar, dass man als einziges Ziel nach einem offensichtlichen Vertrauensverlust in einer Ehe, den Wunsch nach einem Baby hat. Mir fehlen die Worte. Mal von der absurden Darstellung des humanoiden Roboters, der angeblich feinmotorisch keine wirklich Leuchte ist, aber sonst alle Hausarbeiten mitsamt der Bedienung aller Geräte und Hausutensilien mit Bravour meistert. Was auch immer der Anlass ist, nach Gefühlen wie Liebe und Eifersucht zu streben, das scheint das einzige Daseinsziel des Roboters zu sein. Da muss man sich zwangsläufig fragen, wie genau die Firma bisher überleben konnte?