Three Thousand Years of Longing

Three Thousand Years of Longing | 1. September 2022 (Deutschland) Zusammenfassung: Eine einsame Gelehrte entdeckt auf einer Reise nach Istanbul einen Dschinn, der ihr drei Wünsche im Austausch für seine Freiheit anbietet.
Länder: Australien, Vereinigte StaatenSprachen: Englisch, Altgriechisch (bis 1453), Türkisch, Deutsch, Französisch

Eine schöne Geschichte über das Geschichtenerzählen, bei der die Tücken von Wünschen auf der Seite der/des Wünschenden und des Wunscherfüllenden unterhaltsam dargestellt werden. Zwar störte anfangs das aufdringliche Info-Dumping, aber es ist mal ein etwas anderer Blickwinkel auf die Vor- und Nachteile von Unsterblichkeit und die Abhängigkeit von Güte und Zufall. Auch wenn Tilda Swinton die etwas eigenwillig verkopfte Wissenschaftlerin auf den Leib geschrieben ist, war sie für mich nicht so überzeugend wie Idris Elba als gar nicht mal so allmächtiger Dschinn.

Interessant war auch das Zurechtrücken von Frauenrollen alter männlich-zentrierter Erzählungen und Machtgefüge sowie die Selbstverständlichkeit bei der wissenschaftlichen Einordnung von magischen Wesen und ihre “Funktionsweise”

Alles in allem eine gelungene Kurzgeschichten-Adaption.

3/5

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