Du lebst noch 105 Minuten

Du lebst noch 105 Minuten | 12. Juni 1951 (Westdeutschland) Zusammenfassung: Eine kranke Frau belauscht am Telefon ein vermeintliches Mordkomplott und versucht, es zu verhindern.
Länder: Vereinigte StaatenSprachen: Englisch

Ein selbst für die späten 40er ziemlich wirrer Streifen als Radio-Hörspiel-Adaption. Relativ kurze und abgehackte Szenen mit einem sehr höflichen, aber frustrierten Burt Lancaster, dem man die Bösewichtrolle bis zuletzt nicht abnimmt und einer sehr hysterisch spielenden Barbara Stanwyck.

Interessante Medienkritik am Telefon im Subtext. Ständig wird telefoniert und man wird beim Telefonieren gestört. Alle sind vom Telefon leicht genervt, nur die Telefonistinnen bleiben tiefenentspannt und müssen sich beim Vermitteln der Nummer alles Mögliche anhören. Es wäre eigentlich nett, wenn die Nummernvermittlung durch KIs wieder zurückkommen würde. Es hat etwas von Sorgentelefon.

Der grenzdebile deutsche Titel zerstört allerdings mal wieder den halben Film noch bevor man ihn gesehen hat. Vor allem etwas für Film Noir-Liebhaber*innen.

2/5

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