Self/Less – Der Fremde in mir
Solide Leistung von Ryan Reynolds neben der glänzend gespielten Figur von Ben Kingsley.
Keine wirklich neue Geschichte, aber intelligent und gefühlvoll umgesetzt, ohne allzu actionlastig zu wirken. Bis zum letzten Viertel wird auf viele Details geachtet, was leider gegen Ende stark nachlässt. Man hat den Eindruck, dass der Film schnell zu Ende erzählt werden sollte, was u.a. zu logischen Fehlern wie der ungeprüften Akzeptanz der schnellen Rekonvaleszenz bei der zweiten Bewusstseinsübertragung von Damian führt.
Trotzdem ein guter Film, der die Diskrepanz zwischen dem eigenen Selbsterhaltungstrieb und moralischen Werten entlarvt.