Für die zweite Liebe ist es nie zu spät

Man könnte mit dem Verlauf und dem Ende des Films hadern (hadern darf man auf alle Fälle mit dem unsäglichen deutschen Filmtitel, der wie fast immer eine vollendete Katastrophe ist! Originaltitel: I’ll see you in my dreams), denn so richtig zufrieden wird man nicht zurückgelassen. Aber so ist wohl das Leben … so richtig glücklich wird man nie, zumindest nicht für lange Zeit … und so richtig zu Ende ist die Geschichte nie. Warum also eine künstlich abgeschlossene Handlung erzählen?

Das haben sich die Macher dieses Films wohl auch gefragt und einfach einen kleinen, halbwegs aufregenden Lebensabschnitt von Carol Petersen (Blythe Danner) gezeigt, in dem ausnahmsweise viele neue Dinge in kurzer Zeit geschehen: Hund gestorben, von jungem Verehrer angehimmelt (Martin Starr), neue Liebe gefunden (Sam Elliott) und was danach geschah.

Alles passiert unvermittelt und unplanbar – so, wie das Leben häufig ist. Und als der der Film zu Ende ist, weiß man, dass die Geschichte (das Leben) im Hintergrund weitergeht. Nicht wirklich aufheiternd, aber realistisch und im Großen und Ganzen beruhigend.

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