Porträt einer jungen Frau in Flammen

Frauen zum Ende des 18. Jahrhunderts in ungewöhnlich spannender Konstellation. Klischees werden aufgebrochen oder neu erläutert und am Ende erkennt man, dass Frauen, auch wenn sie zu Opfern stigmatisiert wurden/werden, selbstverständlich bewusste und intelligente Entscheidungen treffen, die mutig und tragisch sein können.

Bildgewaltig, mit tiefen Dialogen und bewusst reduzierter Musik. Eine hervorragende Noémie Merlant und ausgezeichnete Adèle Haenel, die den Wandel der Gefühle unfassbar feinsinnig und oft nur durch dezente Mimik spielen.

Insgesamt wirft der Film die Frage auf, wie sehr wir das Bild der Frau neu denken müssen, wenn die Geschichte nicht von Männern geschrieben worden wäre.

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