Appell ins Nirgendwo – Spam-Verursacher und ihr fehlendes Öko-Gewissen

kategorie_digitalNun ist es aktenkundig: Spam-Mails verursachen nicht nur zeitraubendes und nervtötendes manuelles Löschen beim Anwender sowie einen gigantischen überflüssigen Traffic beim Provider, nein, sie sind auch noch an der Klimaveränderung mit schuldig.

Aber was genau sollen uns die Ergebnisse einer neuen Studie von McAfee bringen? Noch mehr Aggression gegen Spam-Verursacher? Noch größere Bestätigung, dass Spam-Mails unser digitales Leben hemmen?
Die Adressaten, die Spam-Verursacher also, werden nach dieser Studie sicherlich nicht einlenken und plötzlich vor lauter schlechtem Öko-Gewissen mit ihren ‘Geschäftsmodellen’ aufhören.
Einzig und allein Software-Unternehmen, die ein Eindämmen der Spam-Flut durch findige Tools versprechen, erhalten dadurch Rückenwind.
Es bleibt also alles beim Alten: Die Spam-Flut steigt, die Frustration der User ebenso und die Anti-Spam-Phalanx buhlt um monetäre Unterstützung bei ihrem Kampf gegen Windmühlen.

Schöne, digitale Welt …

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Der weltweite Spam-Verkehr verursacht hohen CO2-Ausstoß

Studie: Spam-Mails verschlingen Strom wie Millionenstadt
Werbe-E-Mails sind nicht nur ärgerlich für den Empfänger, sondern belasten auch die Umwelt. Weltweit verbrauchen Spam-Mails 33 Milliarden Kilowattstunden Strom pro Jahr. Das entspricht dem Verbrauch einer Großstadt mit 2,4 Millionen Einwohnern – fast so viel wie Rom. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Beratungsunternehmens ICF International, die von der Sicherheitsfirma McAfee in Auftrag gegeben wurde, um die Auswirkungen von Spam zu untersuchen […].
[zuerst veröffentlicht bei http://interretiatus.wordpress.com]