Das Reichsnotopfer
Im Dezember 1919 beschäftigte ganz Deutschland die bevorstehende Einführung des sog. Reichsnotopfers, um die Wirtschaft nach dem 1. Weltkrieg wieder anzukurbeln.
Vor Weihnachten gab es in der Deutschen Nationalversammlung hitzige Debatten, in denen sich der Reichsminister für Finanzen Matthias Erzberger für die Einführung des Reichsnotopfergesetzes einsetzte. Weniger als zwei Jahre später wurde Erzberger bei einem zweiten Attentat auf ihn in Bad Griesbach im Schwarzwald durch die rechtsterroristische Vereinigung Organisation Consul (O. C.) ermordet.
Die Erzbergerstraße in Karlsruhe wurde nach ihm benannt.