Monatsarchiv: Juli 2016
Ich und Earl und das Mädchen
Tödliche-Krankheit-Durchleben-Drama der anderen Art. Ein College-Film mit ernstem Unterton, ohne pathetisch zu wirken. Die beiden Hauptdarsteller Olivia Cooke und Thomas Mann schaffen es, den schmalen Grat von Verzweiflung nach der Leukämie-Diagnose und jugendlicher Ungezwungenheit den ganzen Film über durchzuhalten. Phasenweise hat der Streifen Längen, überrascht den Zuschauer aber immer wieder durch...
Die Pinguine aus Madagascar
Im Grunde ein guter und schneller Animationsfilm, der allerdings vor lauter Action-Sequenzen sowie Gut-besiegt-Böse- und Loser-findet-seine-Bestimmung-Thematik den Humor vergisst. Nur wenige Szenen locken einem ein Schmunzeln ins Gesicht. Die hektischen Szenenwechsel verfehlen ihren Zweck, Spannung zu erzeugen. Lediglich die selbstreflexiven Dialoge der Pinguine vermögen es, die lauernde Langeweile zu verhindern.
Baymax – Riesiges Robowabohu
Ein sehr gelungener Animationsfilm aus der Disney-Schmiede. Die dem westlichen Zuschauer etwas die japanische Comic-Kultur nahezubringen versucht. Den albernen Suffix im deutschen Filmtitel braucht man nicht zu kommentieren. Der Film bietet gut durchdachte und konsequent durchgeführte Charaktere, die kaum Langeweile aufkommen lassen (wenn man einmal von den langen Flug- und...
Ich.Darf.Nicht.Schlafen.
Ein spannend aufgezogener Thriller, der den Zuschauer erwartungsgemäß von Anfang an zu falschen Schlussfolgerungen verführt, um dann doch noch mit einer überraschenden Wendung die Handlung herumzureißen. Wenn man einmal von dem, wie fast immer, deplatzierten deutschen Filmtitel absieht, der suggeriert, die Protagonistin versuche den Schlaf zu überlisten, um an das Geheimnis...
