Leid und Herrlichkeit
Kurzinhalt
Berühmt, reich und gefeiert steht Salvador Mallo plötzlich an einem Wendepunkt in seinem Leben und blickt zurück auf eine wilde Reise voller Höhen und Tiefen. Aufgewachsen im Valencia der 60er Jahre, aufgezogen von seiner liebevollen Mutter, die sich ein besseres Leben für ihn wünscht, entdeckt er schon früh seine Leidenschaft für die Magie des Kinos und die Geschichten, die es erzählt. In den 80er Jahren zieht es ihn nach Madrid, wo er auf Federico trifft, eine Begegnung, die sein Leben von Grund auf verändern wird. Gezeichnet von seinem exzessiven Leben blickt Salvador jetzt auf die Jahre zurück, in denen er als Regisseur große Erfolge feierte, schmerzliche Verluste hinnehmen musste, aber auch zu einem der innovativsten und erfolgreichsten Filmschaffenden in Spanien wurde. Durch die Reise in seine Vergangenheit und die Notwendigkeit diese zu erzählen, findet Salvador den Weg in ein neues Leben...
Intensive Bilder und ein hervorragender Antonio Banderas, der es offenbar nicht immer leicht mit der Akribie von Pedro Almodóvar hatte. Auch die Leistung des jungen Salvador (Asier Flores) war ein Highlight.
Die künstlerische Verarbeitung eigener Fehler und offener Wunden hat zwar etwas Narzisstisches, aber auch Selbstkritisches. Eine Gratwanderung zwischen Privatheit und Öffentlichkeit. Dennoch berührt die Darbietung der Darsteller und erzeugt Verständnis für die Fehlbarkeit des Künstlers Almodóvar.