Jurassic World

Es war nicht wirklich zu erwarten, dass der 4. Teil nicht den Spielberg-Stempel erhielte. Damit steht der Film in der wenig mitreißenden und völlig unspektakulären Story-Tradition seiner Vorgänger. Mag sein, dass die Familientauglichkeit das Hauptmerkmal sein sollte und im Grunde das Prinzip von Freizeitparks 1:1 übernehmen wollte: Immer größere und außergewöhnlichere Attraktionen zu bieten, ohne wirklich mit etwas Neuem aufzuwarten, nur um damit doch nur gewöhnlich zu sein.

Wäre da nicht Chris Pratt, könnte man den Film durchaus als extended version der letzten Streifen durchgehen lassen. Man sollte Spielberg mal sagen, dass die alten Motive (E.T.-artige Gesichter sowie hyperaktive, verwuschelte und Schmalspurwissen zitierende Halbwüchsige (Ty Simpkins), die den Overacting-Preis des Jahres erhalten würden) nicht mehr zeitgemäß sind. Allerdings würde er wohl auch gar nicht zuhören, da sich noch immer genügend zahlende Zuschauer finden, die mit Altbewährtem vollauf zufrieden sind und mehr als das 4-fache der Produktionskosten wieder einspielte. Ein weiterer Wermutstropfen ist, dass es sich hierbei wohl nicht um den letzten Teil handelt.

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