Die Bestimmung

Dass SciFi nicht nur etwas für alternde Nerds und technikverliebte Eskapisten ist, zeigte schon der Erfolg von ‘Die Tribute von Panem’. Allerdings kann auch diese hippe Romanverfilmung trotz ansprechender schauspielerischer Leistung nicht darüber hinwegtäuschen, dass man leider voll und ganz auf Simplifizierung setzt. Erfolg (200 Mio $ Gewinn) benötigt wohl leider einfache Handlung in beruhigenden Kategorien. Im Grunde ist das nichts Neues, aber hier wird wie bei ‘The 100′ voll und ganz auf junge Schauspieler und damit auch, der einfachen Identifikationsmöglichkeiten wegen, auf junges Publikum gesetzt.

Nur gut, dass diesmal nicht alle typischen Register gezogen wurden, und auf den obligatorischen Sex der Hauptcharaktere verzichtet wurde. Die hier vorliegende Ausprägung des SciFi-Films ist leider nicht wirklich zur Gänze gelungen, aber eine erholsame Abwechslung zu langweiligen Weltraumschlachten und Marvel-Gestalten. Wenn beim nächsten Mal vielleicht eine nicht ganz so einfach strukturierte Buchvorlage genutzt werden würde, könnte etwas Interessantes daraus werden. A propos: Wann kommt endlich die Verfilmung von Dan Simmons’ ‘Die Hyperion-Gesänge’???

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