50/50 Freunde fürs (Über)Leben
Kurzinhalt
Adam ist gerade einmal 27 Jahre alt, und eigentlich sollte es doch die beste Zeit seines Lebens sein. Stattdessen erhält er von seinem Arzt eine vernichtende Diagnose: Krebs - und das, obwohl er sich körperlich in bester Verfassung befindet. Sofort teilt er die traurige Nachricht seiner neuen Freundin Rachael, seinem besten Freund Kyle und seiner Mutter mit, die gerade selbst alle Hände voll zu tun hat mit der Alzheimer-Krankheit ihres Mannes. Jeder von ihnen hat seine eigene Art, mit der harten Wirklichkeit und der bevorstehenden Chemotherapie klarzukommen. Doch sie lassen sich nicht unterkriegen.
Ein Film über Krebs, der sich nicht unnötig ernst nimmt und doch nicht den Ernst der Lage von Betroffenen vergisst, ist schwer zu finden. Hier ist es aber durch den glänzend besetzten Joseph Gordon-Levitt als Adam und dem eher als unsensibel zu bezeichnenden Freund Kyle, gespielt von Seth Rogen, mehr als gut gelungen. Auch die detailreiche Darstellung der Nebenfiguren – hervorzuheben wäre da neben der sehr gut von Anna Kendrick gespielten AIP-Psychologinder, auch der von Andrew Airlie gespielte, extrem unempathische Onkologe – helfen dem Zuschauer zumindest einen kleinen Blick in die Parallelwelt von Krebspatienten zu werfen – und das auf sehr unpathetische, gefühlvolle und doch auch humorvolle Weise.
Nicht zuletzt die Hintergründe des Drehbuchs verleihen dem Film eine Echtheit, die in diesem heiklen Genre seinesgleichen sucht.
Detaillierte Beschreibung der Hintergründe und Produktion bei kino.de.