The Circle
Kurzinhalt
Die 24-jährige Mae Holland ist überglücklich. Sie hat einen Job in der angesagtesten Firma der Welt ergattert: beim „Circle“, einem Internetkonzern, der alle Kunden mit einer einzigen Internetidentität ausstattet, über die alles abgewickelt werden kann. Mit dem Wegfall der Anonymität im Netz – so das Ziel der „drei Weisen“, die den Konzern leiten – wird es keinen Schmutz mehr geben im Internet und auch keine Kriminalität. Mae stürzt sich voller Begeisterung in diese schöne neue Welt mit ihren lichtdurchfluteten Büros und High-Class-Restaurants, Gratis-Konzerten und coolen Partys. Sie wird zur Vorzeigemitarbeiterin und treibt den Wahn, alles müsse transparent sein, auf die Spitze. Doch eine Begegnung mit dem mysteriösen Kollegen Bailey ändert alles…
An Trivialität kaum zu überbieten. Man nehme ein paar zeitgemäße Entwicklungen, packe ein Dutzend Motive (kranker Vater, aus den Augen verlorener Nachbarsjunge-Freund, beste Freundin, zurückgezogener Firmengründer-Programmierer etc) dazu und versuche alles so glatt und unkompliziert wie möglich der breiten (oberflächlichen) Masse zu verkaufen. Chance vertan, echte Hintergründe und Zusammenhänge zu erläutern oder philosophische Diskurse hinter all dem Data Harvesting und Kommerz anzureißen. Flache Handlung und unschönes Overacting von Emma Watson, der ich zumindest keine Szene abnehmen konnte. Kein Film, der Lust darauf macht, die Buchvorlage zu lesen, es sei denn, man möchte herausfinden, ob der Roman genauso schlecht ist, wir der Film.