Das Mercury Puzzle

Gute und unaufgeregte Bruce-Willis-Action. Ein bisschen Lone-Ranger-Pathos gehört zu einem solchen Film zwangsläufig dazu und ist den späten 1990ern geschuldet. Wenn einen die etwas konstruierten Schlüsselszenen, die letzten Endes zum Fall des NSA-Schurken (Alec Baldwin) führen, nicht stören, ist der Streifen durchaus unterhaltsam, wenngleich der zu Anfang ständig schreiende autistische Junge (Miko Hughes) etwas stresst:

  1. Weshalb der zweite Kryptologie-Experte (Bodhi Elfman) einen Brief mit der Schreibmaschine und Durchschlagpapier schreiben muss, bleibt unklar. Allein das zufällige Gefundenwerden des Durchschlagpapiers musste wohl herbeigeführt werden. Ein handschriftlicher Brief hätte den inhaltlichen Zweck auch erfüllt, hätte aber die Handlung nicht vorangebracht.
  2. Interessant ist auch, wie ein herkömmlicher Röhrenmonitor als Fingerabdruckscanner fungieren kann … da war die NSA der gängigen Technik wohl um Jahrzehnte voraus.
  3. Erstaunlich, wie tödlich Fensterglas in Kombination mit Luftverwirbelungen eines Helikopters ist … ein trivialer Tod kam für den NSA-Killer (Lindsey Ginter) wohl nicht in Frage.

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