Das Gesetz der Familie

Naja, die ach so hehren Ziel, das fahrende Volk Großbritanniens vorurteilsfrei darzustellen, ist leider ziemlich missglückt. Außer einer Sippe aus anarchischen Outlaws, die einzig und allein nach dem Recht des Stärkeren leben und keinerlei Notwendigkeit sehen, außer ihrer „Familie“ Menschen zu respektieren, war in dem Film nichts Bemerkenswertes zu sehen. Wären die Filmemacher mal lieber bei der ersten Fassung geblieben, in der wohl noch kein krimineller Hintergrund das Leben der Wohnwagenfamilie dominierte. Das wäre womöglich weniger klischeebeladen, allerdings wohl auch weniger spektakulär bzw. finanzierbar gewesen. Und wenn man sich den Bullshit der DVD-Interviews über eine unverstandene Gemeinschaft von Familienmenschen anhört, muss man leider feststellen, dass dieser Film einiges zur Diskriminierung des fahrenden Volkes beigetragen hat.

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