Coconut Hero

Nicht unbedingt ein Film, der gute Laune macht. Den Hauptdarstellern Alex Ozerov und Bea Santos ist nicht wirklich ein Vorwurf zu machen, aber die Handlung kommt leider ohne wirkliche Höhen oder Tiefen aus. Der Film ist  nicht einmal deprimierend, auch wenn der Protagonist Mike Tyson, depressiv ist. Mit dem Motiv des Sich-selbst-Umbringens versucht der Regisseur Florian Cossen zwar zu kokettieren und damit eine gewisse Form von Humor zu erzeugen, aber durch die völlig fehlende Darstellung von klaren Gefühlen wie Glück, Liebe, Wut, Angst oder Trauer gelingt es dem Film lediglich eine flache Wirkung beim Zuschauer zu erzeugen. Man ahnt, dass der Regisseur irgendetwas Trauriges oder Komisches zeigen möchte, doch die fragwürdigen Versuche, ironisch oder zynisch wirken zu wollen, scheitern konsequent.

Schade um die vielversprechenden Jungdarsteller und die schöne kanadische Landschaft.

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